23. Mai 2024 - Beiträge - Allgemein

Tea Time in „Japan mit Sabine Stegmaier-Albrecht“

Am 22.05. hat sich eine kleine interessierte Gruppe im Mehrzweckraum zu einer kleinen Tea-Time getroffen. An diesem Tag hat uns Sabine Stegmaier-Albrecht über ihr Jahr in Japan berichtet, welches sie mit ihrem Mann, der in Minatomirai beruflich vor Ort war, verbracht hat.
Sie hat erzählt über die anfänglichen Schwierigkeiten zum Beispiel beim Einkaufen, wo es fast keine englischen Artikelbezeichnungen gab- sondern das meiste tatsächlich in japanischen Zeichen ausgezeichnet war. Dennoch sei dies gar kein Problem gewesen, denn die Japaner seinen stets so besonders bemüht gewesen den Kunden zufrieden zu stellen „die sind einfach immer fort gesprungen und haben alles – was auch nur ähnlich war, gebracht“, so Sabine.
Unglaublichen Eindruck haben die Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und die immense Geduld sowie Disziplin bei ihr Eindruck hinterlassen, sowie die super saubere Umgebung.
Trotz dass die Stadt oder einfach alles immer voller Menschen war – gab es nie Müll oder Dreck, denn die Menschen sind dort so erzogen, ihren Müll wieder mit nach Hause zu nehmen – und sollte dennoch mal etwas runterfallen, dann gäbe es dort Menschen, die angestellt sind, die Orte stets sauber zu halten. Dies trägt auch dazu bei dass es kaum Arbeitslose gibt, denn es gibt auch etliche ABM-Massnahmen. Tütenpacker im Supermarkt, Einweiser in Parkgaragen und Supermärkten, Baustelle-Aufpassern uvm.
So wenig europäisch wie viele Dinge, der Alltag …waren, so sehr europäisch waren manche Feste. z.B. das Oktoberfest…es wurde deutsches Bier eingeflogen, ein Festzelt, eine Blaskapelle – ja sogar der Liedtext von „ein Prosit der Gemütlichkeit“ lag auf dem Tisch zum mitsingen aus, genauso seltsam das Ende, denn Punkt 21 Uhr war die Party schlagartig vorbei – und man ging nach Hause. Es konnte nichts mehr gekauft werden.
Sabine hat uns die verschiedenen Inseln gezeigt wo sie mit ihrem Mann so manchen Urlaub oder ein Wochenende verbracht hat, so glich eines fast den Alpen – und ein andermal hatte man direkt „Südsee-Feeling“.
Bei grünem und schwarzem Tee sowie Reiswaffeln konnten wir uns noch austauschen und die Erzählungen nachwirken lassen.
Sabine – Dir ein herzliches Danke für den tollen Einblick in dieses ferne Land!